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 Das Grab Dörgeloh in Höven

Mehr als ein Jahr liefen die Planungen für die Wiederherrichtung des Grab Dörgeloh. Fast zwei Jahr nahmen die Arbeiten am Grabhügel, der Tür und dem Gelände in Anspruch. Mit der Unterstützung der Gemeinde Wardenburg, dem Landkreis, der LzO, dem Gemeinde Wardenburg Marketin Forum e.V., der Firma Suppressa, vor allem aber den ehrenamtlichen Helfern, konnte das Grab Dörgeloh am 27. Juni 2015 mit einer kleinen Feier eingeweiht werden. Wir sagen Danke für die Zusammenarbeit, die vielen Materialspenden, die finanziellen Zuwendungen und vielen vielen Arbeitsstunden!

Wenn Ihr einen Blick in den Grabhügel werfen wollt, könnt Ihr gern einen Besichtigungstermin vereinbaren. Schreibt uns dazu per eMail, oder nutzt das Kontaktformular!


Zur Geschichte der Grabstätte "von Dorgeloh"

Am 27.10.1678 heiratete Johann Rötger von Dorgeloh die Besitzerin des Gutes Höven Auguste Anna Sophie von Rahden. Seit dem befindet sich das Gut im Besitz der Familie von Dorgeloh.

Das Familienwappen ist ausgestellt in der Wardenburger Marienkirche.

Rötger Bernhard Philipp, geb. am 27.08.1698 (am Begräbnistag seines Vaters) war Erbherr auf Gut Höven. Er heiratete am 05.07.1732 Sophie Charlotte von Wersabe. 8 Kinder. Sohn Friedrich Anton Wilhelm war als fünftes Kind Erbherr auf Gut Höven. Er wurde am 21.05.1742 in Wardenburg geboren und starb als russischer Major in Russland. Er heirate um 1762 Anna Wilhelmine von Grüter (Erbtochter zu Wölpe). 2 Kinder.

Nach seinem Tode übernahm sein Bruder Adam Levin Dorgeloh, geb. am 28.07.1733 die Verwaltung von Höven. Er blieb unverheiratet. Er trat ebenfalls in russische Dienste und war nach seiner Rückkehr Hofmarschall des Herzogs Peter Friedrich Ludwig von Oldenburg.

Da er sich von seinem Gut nicht trennen konnte, ließ er sich zu Lebzeiten nur ca. 200m vom Gut entfernt eine Grabkammer bauen. Sie wurde unter den Namen "Junker sin Graw" bekannt. Die ca. vier Meter hohe Grabkammer besteht aus einem rundlich gemauerten Gewölbe, welches mit Erde überdeckt den Hügelgräbern aus der Bronze- u. Eisenzeit nachgebildet wurde. Eine Holztür verschloss den Eingang. Die Grabstätte ist von einem Graben, der heute kein Wasser mehr führt, umgeben.

Dorgelohs Grab ist ein Kulturdenkmal i.S. des Nds. Denkmalschutzges
etzes.

Im 2. Weltkrieg nutzten Hövener Bürger die Grabkammer als Luftschutzbunker.

Nach dem Kriege versuchten immer wieder Neugierige die Grabkammer zu öffnen. Da der Eingangsbereich baufällig wurde, beschloss der Bürgerverein Höven Anfang der 80iger Jahre das Grab zu verschließen. Der Eingang wurde zugemauert und mit Erde zugeschüttet.

Der jetzige Vorstand des Bürgervereins Hövens hat es sich zur Aufgabe gemacht, den ursprünglichen Zustandes des Grabes wieder herzustellen.















































































































Neues Schild am Grab Dörgeloh

Das Gemeinde Wardenburg Marketin Forum e.V. stellt an vielen besonderen Plätzen in Wardenburg neue Hinweisschilder mit historischen Informationen auf. Weitere Info´s zu den Orten, den Hintergründen und Geschichten
findet Ihr hier: http://www.wardenburger-geschichten.de/