Das Dorf Höven
Im südöstlichen Teil der Gemeinde Wardenburg liegt das kleine Dorf Höven zwischen der Hunte und der Autobahn A29. Nach den Chroniken wird der Name Höven schon recht früh erwähnt. 1390 besaßen die Knappen von Porsenberg, so die Chronisten, ein Haus ton Hoeven. Aus diesem Haus am Rande der Hunteniederung wurde später das Gut Höven. Im Schutze dieses Gutes siedelten die Bewohner auf einem Geestrand, woraus sich im Laufe der Zeit das Dorf Höven entwickelte. Heute hat Höven 190 Einwohner.
Das Dorf Höven ist hervorgegangen aus dem ehemaligen Gut Höven, das der
Großherzog von Oldenburg Graf-Anthon-Günther seinem Mitstreiter,
Knappen, Ritter Graf Dörgeloh für treue Dienste in schweren Zeiten zur
Verfügung stellte.
Nach wie vor wird die Liebe zum Pferd und zur Reiterei in Höven hochgehalten, so dass die Bezeichnung „Reiterdorf Höven“ heute mehr denn je seine Gültigkeit hat.
Das Dorf Höven Der allgemeine Strukturwandel in der Landwirtschaft hat auch im Dorf Höven seine Spuren hinterlassen. Zu Beginn der siebziger Jahre gab es in Höven noch 13 landwirtschaftliche Betriebe. Heute gibt es neben der Deichschäferei noch einen landwirtschaftlichen Vollerwerbsbetrieb. Eine wichtige Aufgabe in Höven ist der Erhalt der ehemaligen Hofgebäude in ihrer Struktur, damit der dörfliche Charakter nicht zu sehr verloren geht. Mehrere Beispiele belegen den Erhalt der historischen Bausubstanz in Höven. Die im Jahre 2001 renovierte Huntloserstraße mit Klinkersteinen unterstreicht das Ortsbild von Höven besonders gut.