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Storchennest für Höven

Der Bürgerverein Höven hat ein weiters Ziel erreicht, einem vertrauten, aber in den vergangenen Jahrzehnten selten geworden Gast einen Rastplatz anzubieten.

  
Foto: NWZ online (L) / Bürgerverein Höven (R)

Gerhard Trakowsky, Uwe Pollmann und Thomas Schröder arbeiten gemeinsam am Bau eines Storchennestes. 

Das Grundgerüst für den Horst besteht aus Materialien, wie sie in der Landwirtschaft verwendet werden. Der Mast, auf dem das große Wagenrad ruht, ist 8,50 Meter lang. Das Rad selbst misst im Durchmesser 160 Zentimeter und stammt von einem Ackerwagen.

Damit Meister Adebar sich wohnlich einrichten kann, haben die Bastler auf das Rad noch ein Nest gebaut, das aus Weidenzweigen und diversen anderen Materialen besteht. Die Hövener orientierten sich dabei an einer Bauanleitung, die der Naturschutzbund Deutschland (Nabu) auf seiner Homepage veröffentlicht hat.

Der Anstoß zum Bau eines Storchennests kam ursprünglich von Jürgen Lüschen, berichtet Gerhard Trakowsky.

Der in Höven geboren Lüschen und das Nabu-Mitglied Hans Schrader erinnerten sich noch genau daran, dass vor langer Zeit in der Marsch um Höven Störche genistet haben. „Beide hegen schon seit längerem den Wunsch, ein Storchennest zu bauen, dies setzen wir jetzt in die Tat um“, sagt das Mitglied des Bauteams. 

Aufgestellt wird das Storchennest in einiger Entfernung von der Ortschaft. Vom Hof Schierhold bis zum Storchennest seien es etwa 500 Meter, schätzt der Bürgerverein. Das fertige Storchennest wurde am Freitag, 4. Mai, um 17 Uhr aufgestellt. Nach dem erfolgreichen Abschluss ihres Projektes haben die Helfer sich selbst mit einem Grillabend belohnen. Die größte Freude wäre es aber sicherlich, wenn schon bald ein Storchenpaar seinen Nachwuchs in der Nähe von Höven aufzöge.