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Gemeindewettbewerb "Unser Dorf soll schöner Werden, unser Dorf hat Zukunft!"

Höven in nur einer Stunde

So titelt die NWZ am 9. Mai 2017 auf Seite 44 - NWZ online

von Marén Bettmann


Jede Ortschaft hat eine Stunde Zeit, sich zu präsentieren. Für die jeweiligen Orts- und Bürgervereine keine ganz so leichte Aufgabe.

„Eine einzige Stunde ist wirklich nicht viel Zeit“, bedauert Holger Ziep, Vorsitzender des Bürgervereins Höven. Seine Ortschaft in nur 60 Minuten so zu präsentieren, dass diese bei der Besuchergruppe einen bleibenden Eindruck hinterlässt, ist nicht einfach. Könnte er doch über Höven so viel mehr erzählen. Doch die Regeln gelten für alle Teilnehmer. „Wir müssen eben Schwerpunkte setzen“, verrät Ziep seine Taktik für den Gemeindewettbewerb „Unser Dorf soll schöner werden“. Am Montag begann die Kommission des diesjährigen Dorfwettbewerbs ihre viertägige Tour durch die Gemeinde. Den Anfang machten an diesem ersten Tag in der Gruppe „Ältere Ortschaften“ die Dörfer Littel, Achternholt, Astrup, Höven und Westerburg. In einem Kleinbus der Gemeinde ging es durch die Ortschaften. Vom Beifahrersitz aus machte Holger Ziep die sechs Kommissionsmitglieder auf diverse Kleinode aufmerksam. Erklärte, wie das Dorfleben in Höven funktioniert und was es in dem Dörfchen zwischen Hunte und Autobahn 29 an Besonderheiten gibt. Herausgeputzt worden war der Ort zuvor in mehreren Arbeitsdiensten des Bürgervereins.


Chronist Manfred Schierhold (2. von rechts) lieferte der Bewertungskommission interessante Fakten zum Grab Dörgeloh in Höven.
Bild: Marén Bettmann

Los ging die Tour in Höven an der Kampbruch-Brücke über die Hunte an der Straße Zum Hansberg. Hier hat der Bürgerverein fernab viel befahrener Straßen eine rustikale Sitzgelegenheit geschaffen. Doch zum Verweilen hatte die Kommission keine Zeit. Nächster Stopp war der Pferdhof Bolling. Hier erläuterte Carina Bolling kurz und bündig, wie Kinder über den Umgang mit Ponys ans Reiten herangeführt werden. Davon profitiert auch der Reitverein Höven in 200 Meter Luftlinie Entfernung. Dorthin würden die Kinder „umsatteln“, wenn sie größer werden, erläuterte die Ponyhof-Betreiberin, die eng mit dem Reitverein zusammenarbeitet.

Letzte Station auf der Hövener Tour war den Grabhügel Dörgeloh, in dem Adam Levin Dorgeloh, Hofmarschall des Herzogs Peter Friedrich Ludwig von Oldenburg, im 18. Jahrhundert angeblich seine letzte Ruhestätte fand. Chronist Manfred Schierhold war hier in seinem Element und erläuterte die historischen Eckdaten. Die Zeit drängte auch hier, wurde die Kommission doch bereits in Westerburg erwartet. . .

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